Checkliste für den Immobilienverkauf

Egal, ob Haus, Wohnung oder Zinshaus – beim Immobilienverkauf gibt es einige Punkte zu beachten. Die Immomarie gibt Ihnen einen genauen Überblick über die wesentlichen Schritte und den Ablauf beim Immobilienverkauf und sagt Ihnen, was man als Verkäufer für eine erfolgreiche Abwicklung berücksichtigen sollte.

Was gibt es beim Immobilienverkauf zu beachten?

Die ersten Schritte in Richtung Immobilienverkauf

Als Verkäufer einer Immobilie sollten Sie sich vor dem Verkauf folgende Fragen stellen:

 

  • Welchen Verkaufspreis möchte ich erzielen? Muss ich mit dem Erlös einen Kredit tilgen?
  • Gibt es eine Frist für den Verkauf meiner Immobilie?
  • Bis wann müssen Verkauf und Auszug abgewickelt sein?
  • Wann kann ich frühestens ausziehen?
  • Ist es mir wichtig, was mit meiner Immobilie nach dem Verkauf passiert?

 

Nachdem Sie diese Fragen für sich geklärt und damit den Rahmen für den Verkauf festgelegt haben, kann es mit dem eigentlichen Verkaufsvorgang losgehen.

 

Die Suche nach dem passenden Käufer

Wertermittlung der Immobilie

Bei der Preisermittlung spielen unter anderem Lage, Objektart, Baujahr und Zustand der Immobilie sowie Fläche und Ausstattung eine Rolle. Am besten lassen Sie Ihre Immobilie durch einen Fachmann bewerten, um den Preis möglichst genau einschätzen zu können. Ein realistischer und angemessener Verkaufspreis erleichtert außerdem die Vermarktung Ihrer Immobilie.

 

Zusammenstellen der Unterlagen

Das Verkaufsexposé sollte unter anderem Größe und Grundriss der Immobilie, Grundstücksfläche, Lage und energetischen Zustand sowie Bilder von außen und innen enthalten. Außerdem sollten Sie Grundbuchauszug, Bauakt und Energieausweis bereitlegen.

 

Die Verkaufsabwicklung

Ist nach der erfolgreichen Vermarktung erst einmal der passende Käufer gefunden, wird der erste Entwurf des Kaufvertrags gemeinsam mit dem Notar aufgesetzt. Wenn auf der Immobilie noch eine Hypothek lastet, sollte vorab noch geprüft werden, wie es nach dem Verkauf damit weitergeht und ob die Schulden durch den Kredit auf einmal getilgt werden können.

 

Kurz vor der Vertragsunterzeichnung gehen beide Parteien noch einmal durch die Immobilie, um mögliche Mängel festzuhalten und ein Übergabeprotokoll über den Zustand der Immobilie anzufertigen. Sofern Einrichtungsgegenstände mitverkauft werden, sollten auch diese sowie Zählerstand von Wasser, Strom und Gas im Vertrag vermerkt werden. Wenn sich Käufer und Verkäufer einig sind, wird der Vertrag, der nach der Besichtigung noch einmal geschärft werden kann, von beiden Parteien beim Notar unterzeichnet.

 

Die offizielle Übertragung der Immobilie erfolgt erst zum Zeitpunkt der Zahlung bzw. mit der Änderung des Grundbucheintrags. Zur Sicherheit für Käufer und Verkäufer ist eine Verwaltung des Geldes durch einen Treuhänder sinnvoll. Mit der Bezahlung des Kaufpreises wird auch der Notar gezahlt und die Steuer abgeführt. Wer für die Arbeit des Notars aufkommt, sollten Käufer und Verkäufer vorab untereinander klären. Auch der offizielle Termin für die Schlüsselübergabe sollte bereits im Kaufvertrag fixiert werden.

 

Die einzelnen Schritte des Immobilienverkaufs im Überblick:

 

  • Vorbesprechung beim Notar und Erstellung eines Entwurfs für den Kaufvertrag
  • Abschließende Besichtigung der Immobilie
  • Finale Überarbeitung des Vertrags
  • Vertragsunterzeichnung beim Notar
  • Vormerkung des neuen Besitzers im Grundbuch
  • Grundschuldenlöschung
  • Zahlung der Grunderwerbssteuer
  • Aufforderung vom Notar an den Käufer den Kaufpreis zu zahlen
  • Überweisung des Eigenkapitals des Käufers an die Bank (bei Finanzierung durch Kredit)
  • Überweisung des Kaufpreises an den Verkäufer
  • Änderung des Grundbucheintrags
  • Schlüsselübergabe

 

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